Verladetraining

Die Königsklasse der Bodenarbeit

Foto: Dank an Sabine Hördt für die Erlaubnis die Bilder zu veröffentlichen.
Foto: Dank an Sabine Hördt für die Erlaubnis die Bilder zu veröffentlichen.

Die meisten Pferde, die ich bisher erlebt habe, haben keine Angst vor dem Anhänger. Sie verstehen nur nicht, warum sie in diesen enge dunkle Kiste reingehen sollen.

Viele Pferdebesitzer geraten nach dem ersten Scheitern in eine Spirale die verhindert, dass sie mit ihrem Pferd doch noch in den Hänger gelangen.

Dazu gibt es mehrere Aspekte die ineinandergreifen.

 

Die Einstellung des Menschen:

Ganz oft gibt es Zweifel, ob das Pferd in den Hänger geht. Zweifel sorgen aber dafür, das wir nicht 100%ig davon überzeugt sind, dass das Pferd in 5 min auf dem Hänger steht. Selbst 98% sind nicht 100% und unsere Körpersprache und Energie wird dem Pferd genau das kommunizieren.

 

Einstellung des Pferdes:

Ein Pferd was lange nicht gefahren wurde, sieht oftmals die Notwendigkeit in den Hänger zu klettern nicht. Oft kommt die nicht zweifelsfreie Einstellung des Besitzers dazu und schon sind sich zwei Wesen darüber einig, dass es nicht zwingend notwendig ist, in den Hänger zu steigen.

Das kann soweit gehen, dass Pferd und Mensch energetisch so eine gute Verbindung haben, dass das Pferd nach drei tage Training endlich in den Hänger geht, nachdem die Besitzerin deutlich erklärt hat, dass er sediert auf einen LKW muss, wenn das nicht in Kürze klappt. 30 sek später war er vollständig oben! Besten Dank an Sabine H. und Pharao für diese Erfahrung!

 

Manchmal solltest du als Besitzer deine eigene Einstellung überprüfen und vielleicht einen Trainer oder eine andere Person dein Pferd verladen lassen. Geh einen Kaffee trinken ...!

 

Wie wäre nun der Weg aus der Sackgasse?

 

Versuch mal folgende Fragen mit deinem Pferd zu beantworten:

 

Kannst du die Füße deines Pferdes bewegen oder bewegt dein Pferd dich?

 

Kannst du eine Verbindung zwischen Strick und den Füßen des Pferdes herstellen?!

 

Schick dein Pferd vorwärts!

 

Soweit die Theorie.

Du hast keine Ahnung, wie du da raus kommst?

 

Achte darauf, dass du dein Pferd bewegst und nicht dein Pferd dich!

 

Loben und belohnen im richtigen Moment! Hierfür das Prinzip des "Preasure and release" anwenden und auf das richtige Timing achten! Belohnung IMMER innerhalb von maximal 3 Sekunden, sonst belohnst du das falsche Verhalten!

 

TIPP: Achte nicht auf den Druck, sondern wann du Gelegenheit hast zum Nachgeben! 

 

Geht dein Pferd vor, solltest du sofort nachgeben. Geht es zurück, solltest du dranbleiben, bis es die erste Bewegung vorwärts macht! TIMING!


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