Du siehst etwas was dich aufregt. Dir begegnet ein Mensch, der dich wütend macht. Du siehst Menschen etwas tun, was deiner Meinung nach so gar nicht
geht.
Du siehst Menschen die etwas tun und ein Teil in dir bewertet diese Handlung als "schlecht".
Was passiert da eigentlich?
Du bewertest anhand deiner eigenen Erfahrungen und Maßstäbe die du durch deine Eltern, Schule, Freunde und Umwelt als Kind vermittelt bekommen hast, um als soziales
Wesen in dieser Welt leben zu können.
Alles was du bei anderen Menschen als "schlecht" bewertest, erzeugt ein Gefühl in dir.
Vielleicht ...
Ein Gefühl der Scham (Fremdschämen), weil man "so etwas nicht tut"? Es ist dir Peinlich?
Ein Gefühl der Wut (Aggression) weil der Mensch vielleicht ein Tier anders behandelt als du es tun würdest?
Ein Gefühl der Hilflosigkeit, weil du nichts gegen das Verhalten tun kannst?
Woher kommt Scham und Schuld und woher kommt diese Wut auf etwas das du als schlecht beurteilst? Warum ist es dir peinlich, wenn Verhalten gegen gesellschaftliche
Regeln verstößt?
Wer bewertet diese Verhaltenweisen? Du? Wirklich?
Ist es nicht vielmehr so, dass diese Maßstäbe an denen wir anderen Menschen messen, übernommen wurden? Bist also wirklich DU es der bewertet oder ist es das System,
deine Eltern, Schule und Freunde?
Was wäre, wenn du diese Maßstäbe einfach mal über Bord wirfst und versuchst neutral zu sehen was wirklich ist? Vielleicht dem Menschen zugestehst das er andere
Erfahrungen gemacht und ein anderes Bewertungssystem erlernt hat als du!?
Wer erzeugt Scham und Schuld? Nur du selbst, denn Schuld gibt es tatsächlich nicht und dient nur dazu ein schlechtes Gewissen zu erzeugen. aber wouzu brauchst du
das? Vielleicht hast du einmal ähnlich gehandelt, wie der Mensch den du siehst? Vielleicht schämst du dich dafür und erträgst es deshalb nicht das Verhalten zu sehen!?
Wurde dir früher eingeredet an etwas Schuld zu sein? Immer wenn etwas blödes passiert ist, warst du schuld? Schuld an Trennung, schuld an Verlust, schuld an ...
Vergib dir, denn du konntest in jeder Situation nicht anders handeln, denn sonst hättest du es getan!
Gibt es die Stimmen in deinem Kopf die dir einredet wollen, dass du ....
- nicht wütend sein darfst, obwohl du es bist?
- schuld hast an, obwohl es blödsinn ist
- dich schämst für andere ... obwohl du dich eigentlich selbst für dein Verhalten in der Vergangenheit schämst.
Was ist, wenn du mal versuchst die Stimmen den Menschen zuzuordnen, denen sie gehören?
Diese Stimmen sorgen für innere Konflikte. Sie geben dir Glaubenssätze wieder, die dir einreden, dass du zum Beispiel nicht wütend sein darfst, es aber Anteile in
dir gibt die einfach mal wütend sind. Dieser Anteil wird abgelehnt und gehört nicht mehr zu dir.
Wenn du deine Wut annehmen kannst, als Teil von dir der gut und nützlich ist, beendest du diesen Konflikt.
Was viel nerviger ist, sind die andauernden Konflikte. Auf der Arbeitstelle fordert dich z. B. der Umgangston der Kollegen dich anzupassen. Eigentlich ist ein solch rauher Ton nicht der, der dir wirklich gefällt. Aber, damit du nicht ständig untergebuttert wirst, gewöhnst du dir an einfach zurück zu pöbeln und hast deine Ruhe. Du lernst nur eine Rolle zu spielen. Der Konflikt bleibt.
Die Frage ist, ob und wielange du so etwas aushalten MUSST oder WILLST!?
Erkennst oder erfühlst du diesen Konflikt überhaupt oder hast du dich mittlerweile daran gewöhnt? Es gilt ja, aufgrund unserer Erziehung, alles auszuhalten,
durchzuhalten und nicht aufzugeben. Solange bis das System (DU!) zusammenbricht. Aber:
Merkst du, dass diese andauernde Verdrängung Energie kostet? Energie die dich träge macht, die dich lähmt, die dich lustlos macht und die letztlich die Freude im
Leben nimmt!?
Macht dich der Konflikt dazu noch sauer, richtest du die Aggression die vielleicht zu deinem Chef gehört, gegen dich selbst?
Wenn du deiner Seele nicht zuhörst, wird der Körper krank!
Was spricht dagegen den Job zu wechseln? Nix oder Alles?
Was würdest du lieber tun als das was du gerade tust?
Was hält dich davon ab?
Was ist mit deiner Beziehung?
Wieviel Zeit am Tag/in einer Woche hast du für dich zur Verfügung und machst du tatsächlich auch schöne Dinge die dir Spaß machen?
Gönnst du dir mal was oder ist dir Zeit/Geld zu schade dafür?
Wer sind die Stimmen die dir das Einreden?
Burn-out und Depression sind oft die Folge, um dich wieder zu dir selbst zurück zu bringen. Auch da entstehen viele Konflikte:
Zum Beisiel entsteht die Frage: Darf ich krank sein? Ich muss doch etwas leisten, denn sonst bin ich nutzlos...
Horse-Human-Harmonie
20.07.2018
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