Die CHAKREN und ihre Bedeutung

Das 1. Chakra – Muladhara
Bedeutung, Zuordnungen und Auswirkungen bei Störung
Das 1. Chakra, auch Wurzelchakra genannt, bildet die energetische Grundlage des menschlichen Chakrensystems. Es befindet sich am unteren Ende der Wirbelsäule, im Bereich des Beckenbodens, und stellt die Verbindung zur physischen Welt her. Wie der Name „Wurzelchakra“ andeutet, geht es hier um Sicherheit, Erdung und Urvertrauen – die „Wurzeln“ unseres Seins.
---
1. Bedeutung des 1. Chakras
Das Wurzelchakra steht für:
Überleben und Instinkt
Vertrauen ins Leben
Körperbewusstsein
Sicherheit, Stabilität und Erdung
Zugehörigkeit zur Familie, Gemeinschaft und Welt
Ein geöffnetes und harmonisches Wurzelchakra verleiht uns ein Gefühl von innerer Stabilität, Urvertrauen und körperlicher Vitalität. Es ist das energetische Fundament für alle weiteren Chakren.
---
2. Zugeordnete Farbe
Rot
Die Farbe Rot symbolisiert Lebensenergie, Kraft, Wärme und Dynamik. Sie aktiviert und regt an – gleichzeitig steht sie für Durchsetzungsvermögen und Erdung.
---
3. Zugeordnete Emotionen
Vertrauen
Urvertrauen
Sicherheit
Angst (bei Störung)
Die zentrale Emotion, die das Wurzelchakra bei einer Blockade oder Störung zeigt, ist Angst – in all ihren Formen: Existenzangst, Angst vor Verlust, Angst vor Kontrollverlust oder diffuse Unsicherheiten.
---
4. Zugeordnete Jahreszeit
Winter
Der Winter steht für Rückzug, Reduktion auf das Wesentliche und inneres Stillwerden – genau wie das Wurzelchakra, das uns nach innen und in die Tiefe führt.
---
5. Zugeordnete Tageszeit
Früher Morgen (vor Sonnenaufgang)
Diese Zeit ist geprägt von Stille, Klarheit und einem frischen Neubeginn – sie unterstützt das Innehalten, die Erdung und das „Neuverwurzeln“.
---
6. Zugeordnetes Element (nach TCM)
Erde
In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) ist das Element Erde für Stabilität, Nahrung, Mütterlichkeit und Halt verantwortlich – zentrale Aspekte des Wurzelchakras.
In der westlichen Chakralehre wird das Element ebenfalls als Erde angesehen, mit Fokus auf Erdverbundenheit und Basisenergie.
---
7. Was passiert, wenn das 1. Chakra gestört, blockiert oder disharmonisch ist?
Typische Anzeichen für ein blockiertes oder schwaches Wurzelchakra:
Gefühle von Angst, Unsicherheit oder Misstrauen
Existenzängste, Geldsorgen, übermäßige Sorgen ums Überleben
Mangel an Energie, Antriebslosigkeit, chronische Müdigkeit
Ungeduld, Reizbarkeit
Gefühl von "nicht dazu zu gehören" oder nicht willkommen zu sein
Körperlich: Probleme mit Beinen, Füßen, Knochen, Rücken, Verdauung (insbesondere Dickdarm)
Bei überaktiven oder dominanten Wurzelchakren:
Materialismus, Gier, Kontrolle, Besitzdenken
Starrheit, Unbeweglichkeit (geistig wie körperlich)
Aggression, Rechthaberei
---
8. Was bedeutet es, wenn das Chakra „falsch herum schwingt“?
In der esoterischen Lehre spricht man manchmal davon, dass Chakren „rückwärts“ oder „gegenläufig“ schwingen – also nicht in ihrer natürlichen Drehrichtung (meist im Uhrzeigersinn beim Mann, gegen den Uhrzeigersinn bei der Frau, je nach Lehre unterschiedlich). Dies wird oft gedeutet als:
Blockierte Lebensenergie
Fehlgeleitete Aufmerksamkeit (z. B. nur in Ängsten oder materiellen Sorgen verhaftet)
Verlust von Erdung oder Orientierung
Unfähigkeit, Energie aufzunehmen oder weiterzugeben
Obwohl diese Sichtweise nicht wissenschaftlich belegt ist, wird sie in spirituellen Heiltraditionen als Symbol für energetische Dysbalance gesehen.
---
9. Wege zur Heilung und Aktivierung des Wurzelchakras
Erdungstechniken: Barfußlaufen, Waldspaziergänge, Gartenarbeit
Körperarbeit: Yoga (besonders Asanas wie der Baum, die Vorwärtsbeuge, die Berghaltung)
Meditation & Visualisierung: Rote Lichtkugel am unteren Ende der Wirbelsäule visualisieren
Affirmationen: „Ich bin sicher.“ – „Ich bin verwurzelt.“ – „Ich vertraue dem Leben.“
Ernährung: Wurzelgemüse, rote Lebensmittel (z. B. Rote Bete, Granatapfel)
Heilsteine: Roter Jaspis, Hämatit, Granat
---
Fazit
Das Wurzelchakra ist die energetische Basis unseres Daseins. Seine Harmonie ist entscheidend für unser Gefühl von Sicherheit, Erdung und Lebensenergie. Wenn es blockiert oder aus dem Gleichgewicht geraten ist, spiegelt sich das sowohl körperlich als auch emotional. Durch bewusste Erdung, Achtsamkeit und die Arbeit mit Farben, Elementen oder Affirmationen lässt sich das 1. Chakra stärken – für ein stabiles, vertrauensvolles und kraftvolles Leben.

Das 2. Chakra – Sakralchakra (Svadhisthana)
Einführung
Das 2. Chakra, auch Sakralchakra genannt, befindet sich etwa eine Handbreit unter dem Bauchnabel im Bereich des Kreuzbeins. Es steht für Kreativität, Sinnlichkeit, Lebensfreude und emotionale Beweglichkeit. In der yogischen Chakrenlehre ist es das Zentrum unserer Gefühle, Beziehungen und schöpferischen Energie.
---
Zugeordnete Aspekte
1. Farbe
Orange: Diese warme, leuchtende Farbe symbolisiert Lebensfreude, kreative Kraft, Vitalität und emotionale Wärme. Sie aktiviert das 2. Chakra und fördert Offenheit für sinnliche Erfahrungen.
2. Element
Wasser: Das Element des Sakralchakras steht für Fluss, Bewegung, Veränderung und emotionale Tiefe. Wie das Wasser sollen auch Emotionen frei fließen können – ohne Blockaden oder Stau.
3. Emotionen
Positive Emotionen: Freude, Leidenschaft, Kreativität, Hingabe, Lust, Zuneigung
Negative Emotionen (bei Störung): Schuld, Scham, Eifersucht, emotionale Abhängigkeit, Angst vor Nähe oder Kontrollverlust
4. Uhrzeiten nach TCM (Organuhr)
Nach der Organuhr der TCM können bestimmte Zeiten des Tages dem Funktionieren oder der Schwäche bestimmter Organe zugeordnet werden. Das Sakralchakra korrespondiert vorrangig mit den Nieren und der Blase, die in der TCM für Lebensenergie (Jing) und emotionale Stabilität stehen:
Nierenzeit: 17:00 – 19:00 Uhr
Blasenzeit: 15:00 – 17:00 Uhr
In diesen Zeiten können Aktivitäten zur Stärkung des Sakralchakras besonders wirksam sein.
---
Eigenschaften des gesunden Sakralchakras
Ein gut ausbalanciertes Sakralchakra zeigt sich durch:
Gesunde Sexualität und sinnliche Freude
Kreativität und Schöpferkraft
Emotionale Intelligenz und Empathie
Gesunde Beziehungen
Freude am Leben und Genießen
Flexibilität im Denken und Fühlen
---
Störungen im Sakralchakra
Blockade / Unterfunktion
Mangel an Lebensfreude, Lustlosigkeit
Kreativitätsblockaden
Angst vor Intimität
Gefühlskälte, Hemmungen
Unterdrückte Emotionen
Scham- und Schuldgefühle
Frigidität / Impotenz
Menstruationsbeschwerden oder Fruchtbarkeitsprobleme
Überfunktion
Emotionale Instabilität, Stimmungsschwankungen
Sexsucht, emotionale Abhängigkeit
Manipulatives Verhalten in Beziehungen
Übertriebene Dramatik
Süchte (z. B. Alkohol, Drogen, Essen) zur Kompensation emotionaler Leere
---
Was passiert, wenn das Chakra falsch herum dreht?
In der Chakrenlehre wird angenommen, dass Chakren sich wie Energiezentren drehen – in einer bestimmten Richtung. Für das Sakralchakra bedeutet:
Normale Drehrichtung: Im Uhrzeigersinn (bei Frauen oft linksdrehend, bei Männern rechtsdrehend – je nach Lehre auch umgekehrt)
Falsche Drehrichtung: Hemmt den natürlichen Energiefluss, kann zu psychischen, emotionalen und körperlichen Problemen führen.
Folgen einer „falschen Drehrichtung“ können sein:
Emotionale Verwirrung oder Abgestumpftheit
Blockierter Selbstausdruck
Schwierigkeiten, Lust oder Freude zu empfinden
Probleme in sexuellen Beziehungen
Fehlendes Urvertrauen in zwischenmenschliche Nähe
> Eine falsche Drehrichtung ist oft ein Bild für eine Störung im Energiefluss. Sie kann durch Trauma, unterdrückte Emotionen oder chronischen Stress entstehen. Energiearbeit, Meditation, Tanz, Wassertherapien oder Körperübungen können helfen, den Fluss wieder auszugleichen.
---
Heilung und Aktivierung des Sakralchakras
Mögliche Methoden:
Meditation mit Fokus auf das Wasser-Element oder orangefarbenes Licht
Kreatives Gestalten (Malen, Tanzen, Musik)
Aromatherapie (z. B. Ylang-Ylang, Orange, Sandelholz)
Heilsteine wie Karneol, Orangencalcit oder Mondstein
Yoga-Übungen, z. B. Hüftöffner oder der Schmetterling
Bewusstes Erleben von Sinnlichkeit (z. B. Massagen, Körperpflege)
Loslassen alter Schuldgefühle und das Kultivieren von Selbstannahme
---
Fazit
Das Sakralchakra ist ein zentrales Energiezentrum für unsere Fähigkeit zu fühlen, zu genießen und kreativ zu sein. Ist es im Gleichgewicht, erleben wir emotionale Tiefe, Lebenslust und erfüllte Beziehungen. Blockaden oder eine falsche Ausrichtung können uns innerlich wie äußerlich aus dem Gleichgewicht bringen. Achtsamkeit, energetische Arbeit und kreative Betätigung sind wertvolle Wege, um das Sakralchakra zu harmonisieren und unsere innere Lebenskraft neu zu entfachen.
Das 3. Chakra - Manipura (Solarplexus Chakra)
Das dritte Chakra, auch als Manipura (Sanskrit: „leuchtendes Juwel“) bekannt, ist das Energiezentrum der persönlichen Macht, des Selbstbewusstseins und der inneren Stärke. Es spielt eine zentrale Rolle im menschlichen Energiesystem und verbindet die unteren physischen Chakren mit den oberen spirituellen.
---
1. Lage und Zuordnung im Körper
Das Solarplexus-Chakra befindet sich oberhalb des Nabels, etwa in der Gegend des Sonnengeflechts – dem Bereich zwischen Brustbein und Bauchnabel. Es ist mit dem Verdauungssystem, insbesondere dem Magen, der Leber, der Gallenblase und dem vegetativen Nervensystem verbunden.
---
2. Zuordnungen
Bereich Zuordnung des 3. Chakras
Farbe Gelb
Element (nach TCM) Feuer
Tageszeit Vormittag (ca. 9–12 Uhr)
Sinn Sehen
Mantra „RAM“
Tierkreiszeichen Löwe, Widder
TCM-Organe Leber, Gallenblase, Milz, Magen
---
3. Emotionale Aspekte
Das Solarplexus-Chakra steht für:
Selbstbewusstsein und Selbstwert
Durchsetzungskraft
Wille und Kontrolle
Motivation und Energie
Emotionale Unabhängigkeit
Die positiven Emotionen, wenn das Chakra im Gleichgewicht ist:
Selbstvertrauen
Entschlossenheit
Freude am eigenen Tun
Zielorientierung
Innere Ruhe und Gelassenheit
Die negativen Emotionen, bei Blockaden oder Überaktivität:
Wut, Zorn
Angst vor Kritik oder Ablehnung
Minderwertigkeitsgefühle
Kontrollsucht
Perfektionismus
Scham
---
4. Mögliche Störungen und ihre Auswirkungen
Wenn das Solarplexus-Chakra blockiert oder unausgeglichen ist, können sich sowohl körperliche als auch emotionale Beschwerden zeigen:
Körperliche Symptome:
Verdauungsprobleme (Reizdarm, Magengeschwüre, Sodbrennen)
Stoffwechselstörungen
Chronische Müdigkeit
Leber- oder Gallenbeschwerden
Appetitlosigkeit oder Essstörungen
Emotionale/psychische Auswirkungen:
Geringes Selbstwertgefühl
Abhängigkeit von der Meinung anderer
Mangel an Motivation oder Antrieb
Übermäßiges Kontrollverhalten oder autoritäres Auftreten
Burnout-Gefahr
---
5. Heilung und Aktivierung des 3. Chakras
Ein balanciertes Solarplexus-Chakra fördert Selbstverwirklichung und innere Stärke. Methoden zur Aktivierung oder Heilung umfassen:
Atemübungen und Meditation mit Fokus auf das Sonnengeflecht
Sonneneinstrahlung – Symbolisch und energetisch
Ernährung mit gelben Lebensmitteln (Mais, Ananas, Banane)
Yoga-Übungen wie der Bogen (Dhanurasana) oder das Boot (Navasana)
Aromatherapie mit Rosmarin, Zitrone oder Ingwer
Positive Affirmationen wie „Ich bin stark und selbstbewusst“
---
Fazit
Das Solarplexus-Chakra ist das Zentrum unserer inneren Kraft, unserer Willensstärke und unseres Selbstwertgefühls. In der heutigen Zeit, in der Leistungsdruck und Selbstzweifel weit verbreitet sind, ist die Arbeit an diesem Chakra besonders wichtig. Ein ausgewogenes Manipura-Chakra führt zu einer gesunden Balance zwischen Selbstvertrauen und Mitgefühl – und lässt uns mit Klarheit und Stärke durchs Leben gehen.

 

 

Das 4. Chakra – Das Herzchakra (Anahata)
Lage
Das vierte Chakra, auch Herzchakra oder im Sanskrit Anahata genannt, befindet sich in der Mitte der Brust, in Höhe des Herzens. Es gilt als die Verbindung zwischen den unteren drei Chakren (materielle und körperliche Ebene) und den oberen drei Chakren (geistige und spirituelle Ebene). Es stellt also eine Brücke dar – zwischen Erde und Himmel, zwischen Körper und Geist, zwischen Ich und Du.
Zuordnung nach TCM (Traditionelle Chinesische Medizin)
Uhrzeit: Das Herz ist nach der Organuhr der TCM besonders aktiv zwischen 11:00 und 13:00 Uhr. In dieser Zeit entfaltet sich seine Kraft am stärksten.
Element: Dem Herzchakra entspricht in der TCM das Feuer-Element. Dieses steht für Wärme, Lebenskraft, Freude und Begeisterung, aber auch für die Fähigkeit, das Leben mit Leidenschaft zu gestalten.
Wirkung
Ein geöffnetes und harmonisches Herzchakra zeigt sich durch:
Liebe und Mitgefühl – nicht nur für andere, sondern auch für sich selbst.
Vertrauen in das Leben und das Gefühl von innerem Frieden.
Fähigkeit zu vergeben und loszulassen.
Ausgeglichenheit zwischen Geben und Nehmen.
Tiefe Beziehungen und echtes Verständnis für Mitmenschen.
Wenn das Herzchakra in Balance ist, spürt man innere Harmonie, Freude und kann leicht in Kontakt mit anderen Menschen treten.
Mögliche Störungen und Auswirkungen
Wenn das 4. Chakra blockiert oder geschwächt ist, können verschiedene Probleme entstehen:
Emotional: Gefühlskälte, Einsamkeit, Unfähigkeit, Nähe zuzulassen oder zu vertrauen; starke Eifersucht oder Abhängigkeit in Beziehungen.
Körperlich: Herz-Kreislauf-Beschwerden, Druck oder Enge in der Brust, Atemprobleme, Immunschwäche.
Energetisch: Gefühl von innerer Leere, fehlende Lebensfreude, mangelnde Selbstliebe.
Um Blockaden zu lösen, eignen sich Methoden wie Meditation, Atemübungen, Yoga, Heilströmen oder das bewusste Öffnen für Dankbarkeit und Mitgefühl. Auch Farben (vor allem Grün und Rosa) und Klänge können das Herzchakra stärken.
Das 5. Chakra – Das Kehlchakra (Vishuddha)
Lage
Das fünfte Chakra, auch Kehlchakra oder im Sanskrit Vishuddha genannt, liegt im Bereich des Halses, etwa auf Höhe des Kehlkopfs. Es steht in enger Verbindung mit der Schilddrüse, den Stimmbändern sowie dem gesamten Hals- und Nackenbereich.
Bedeutung
Das Kehlchakra symbolisiert Ausdruck, Kommunikation und Wahrheit. Es ist das Zentrum, über das wir unsere Gedanken, Gefühle und innere Wahrheit nach außen tragen können. Es verbindet Herz und Verstand: Was wir fühlen (Herzchakra) und denken (Stirnchakra) bekommt durch das Kehlchakra eine Stimme.
Menschen mit einem geöffneten Kehlchakra können sich klar ausdrücken, ehrlich kommunizieren und ihre Kreativität in Sprache, Gesang oder anderen Ausdrucksformen leben.
Zugeordnete Emotionen
Ehrlichkeit und Authentizität
Kreativität im Ausdruck
Offenheit und Vertrauen
Mut, die eigene Wahrheit zu sprechen
Bei Blockaden zeigen sich eher:
Angst, die eigene Meinung zu äußern
Schüchternheit oder Sprachlosigkeit
Gefühl, „nicht gehört“ zu werden
Lügen oder Unaufrichtigkeit
Farbe
Dem 5. Chakra wird die Farbe Hellblau/Türkis zugeordnet. Diese steht für Klarheit, Leichtigkeit und Ausdehnung – wie der weite Himmel oder das klare Wasser.
Uhrzeit nach TCM
Nach der Organuhr der TCM ist das Kehlchakra mit dem Bereich des Dickdarms und der Lunge verwandt. Besonders aktiv ist dieser Bereich:
Dickdarm: 05:00 – 07:00 Uhr
Lunge: 03:00 – 05:00 Uhr
Diese Zeiten stehen symbolisch für Reinigung (Loslassen, Klarheit) und für den Atem (Kommunikation, Lebensenergie).
Mögliche Störungen und Auswirkungen
Körperlich
Halsentzündungen, Heiserkeit, Schilddrüsenprobleme
Nackenverspannungen, Kieferbeschwerden
Atemprobleme
Emotional & Energetisch
Schwierigkeiten, die eigene Meinung zu vertreten
Übermäßiges Schweigen oder umgekehrt: Vielreden ohne Tiefe
Angst vor Kritik oder Ablehnung
Kreative Blockaden
Ein blockiertes Kehlchakra kann zu einem Gefühl führen, „erstickt“ zu werden oder sich selbst nicht ausdrücken zu können.
Heilung & Harmonisierung
Das Kehlchakra lässt sich stärken durch:
Singen, Summen oder bewusstes Sprechen
Atemübungen und Yoga (z. B. Schulterstand, Fisch)
Visualisation von hellblauem Licht im Halsbereich
Ehrliche und offene Kommunikation im Alltag
Das 6. Chakra – Stirnchakra / Ajna
Lage
Das sechste Chakra befindet sich zwischen den Augenbrauen, leicht oberhalb der Nasenwurzel. Man nennt diesen Punkt auch das „Dritte Auge“, da er als Sitz der Intuition, inneren Weisheit und erweiterten Wahrnehmung gilt.
Bedeutung
Das Stirnchakra steht für Klarheit, Erkenntnis und die Fähigkeit, über das rein Sichtbare hinauszublicken. Es symbolisiert die Verbindung von rationalem Denken und innerem Wissen. Wer sein Ajna-Chakra geöffnet und in Balance hat, kann Situationen intuitiv erfassen und größere Zusammenhänge erkennen.
Emotionale Zuordnung
Dieses Chakra ist eng verbunden mit:
Intuition und innere Führung
Weisheit und Erkenntnis
Vorstellungskraft und Visionen
Selbstreflexion und Bewusstsein
Im ausgeglichenen Zustand schenkt es Vertrauen in die eigene Wahrnehmung, Klarheit im Denken und innere Ruhe.
Farbe
Die Hauptfarbe des 6. Chakras ist Indigo – ein tiefes Blauviolett, das zugleich beruhigend und geistig erweiternd wirkt.
Uhrzeit nach TCM
In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) wird das Stirnchakra oft mit den Stunden der tiefen Nacht in Verbindung gebracht, also zwischen Mitternacht und 4 Uhr morgens. In dieser Zeit ist das Unterbewusstsein besonders aktiv, Träume sind intensiver und die innere Wahrnehmung geöffnet.
Thematische Ausrichtung
Das Stirnchakra richtet sich auf geistige Klarheit, Bewusstseinserweiterung, innere Schau und die Fähigkeit, Wahrheit von Illusion zu unterscheiden. Es unterstützt:
Meditation und Achtsamkeit
die Entwicklung von Visionen und Zielen
ein tiefes Verständnis für das Leben und seine Zyklen
Störungen und Auswirkungen
Wenn das Stirnchakra blockiert oder unausgeglichen ist, können sich folgende Probleme zeigen:
Körperlich: Kopfschmerzen, Augenprobleme, Schlafstörungen, Konzentrationsschwäche
Emotional: Verwirrung, fehlendes Vertrauen in die eigene Intuition, Verlust von innerer Orientierung
Geistig: Übermäßiges Grübeln, Zynismus, Ablehnung spiritueller Themen oder umgekehrt eine Flucht in Fantasie und Illusion ohne Bodenhaftung
Ein überaktives Ajna-Chakra kann zu Tagträumerei, Realitätsflucht oder spirituellem Hochmut führen. Ein blockiertes Chakra hingegen zeigt sich oft in Starrheit, Angst vor Veränderungen oder mangelnder Vorstellungskraft.
Fazit
Das sechste Chakra – das Stirnchakra – ist das Zentrum unserer Intuition, Klarheit und Weisheit. Es verbindet das rationale Denken mit innerem Wissen und ermöglicht es, über die sichtbare Welt hinauszuschauen. Ein harmonisch ausgerichtetes Ajna-Chakra schenkt geistige Weite, Vertrauen in die eigene innere Führung und einen klaren Blick auf das Wesentliche.
Das 7. Chakra – Kronenchakra (Sahasrara)
Lage
Das 7. Chakra, auch Kronenchakra oder Sahasrara genannt, befindet sich am höchsten Punkt des Körpers – genau oberhalb des Scheitels. Es wird oft wie eine leuchtende Krone oder ein Lotus mit vielen Blütenblättern dargestellt.
Bedeutung
Das Kronenchakra steht für Bewusstsein, Spiritualität und die Verbindung zum Göttlichen oder zum höheren Selbst. Es symbolisiert das Einssein mit dem Universum, das Erkennen tieferer Wahrheiten und die Fähigkeit, sich für höhere Energien zu öffnen.
Zugeordnete Emotionen
Die Emotionen, die mit dem 7. Chakra verbunden sind, sind sehr fein und subtil:
Frieden
Hingabe
Vertrauen
Dankbarkeit
Erleuchtung und Klarheit
Im ausgeglichenen Zustand führt es zu innerer Ruhe, während Störungen zu Gefühlen von Leere oder Sinnlosigkeit führen können.
Tageszeit und Uhrzeit
Nach der traditionellen TCM-Uhr (Organuhr) und spirituellen Zuordnungen wird das 7. Chakra der frühen Morgenzeit zugeschrieben, besonders der Zeit zwischen 4 und 6 Uhr, wenn die Welt langsam erwacht und Stille herrscht.
Zugeordnete Elemente
Dem Kronenchakra wird kein klassisches Element wie Feuer, Wasser oder Erde zugeordnet, sondern das reine kosmische Licht bzw. der Raum (Äther). Es repräsentiert das Unendliche und das Jenseits der materiellen Welt.
Farbe
Die Farbe des 7. Chakras ist meist Violett oder Weiß.
Violett steht für Spiritualität und Transformation.
Weiß symbolisiert Reinheit, Vollkommenheit und das Göttliche.
Mögliche Störungen und Auswirkungen
Wenn das 7. Chakra blockiert oder aus dem Gleichgewicht ist, können sich verschiedene Symptome auf emotionaler, geistiger und körperlicher Ebene zeigen:
Körperlich: Kopfschmerzen, Migräne, Schlafstörungen, Schwindelgefühle.
Emotional: Sinnkrisen, Orientierungslosigkeit, das Gefühl, „abgeschnitten“ oder einsam zu sein.
Geistig: Verwirrung, starres Denken, fehlende Spiritualität, Überbetonung des Rationalen.
Spirituell: Gefühl der Leere, Verlust des Glaubens oder fehlendes Vertrauen in das Leben.
Ein überaktives Kronenchakra kann hingegen zu einer übermäßigen Abgehobenheit führen, sodass der Bezug zur Realität und zum Alltag verloren geht.
Wirkung bei Harmonie
Ist das 7. Chakra geöffnet und im Gleichgewicht, entstehen:
tiefe innere Ruhe
Gefühl von Einssein und Verbundenheit mit allem Leben
Klarheit über den eigenen Lebensweg
Vertrauen in höhere Führung
Zugang zu Inspiration und Weisheit
---
✨ Das Kronenchakra ist somit das Tor zur höchsten Form des Bewusstseins. Es lädt dazu ein, den Alltag mit Dankbarkeit, Vertrauen und innerem Frieden zu leben.

 

KI-generiert und für Gut befunden

Auswahl, Kontrolle und Aktualisierung 22.10.2025 Raimund Kniffki